Aktuelles x86_64 Debian Paket
File | Link |
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Download: | opensmtpd_6.0.3p1-1build1-fix_amd64.deb |
sha512sum: | opensmtpd_6.0.3p1-1build1-fix_amd64.deb.sha |
Installation
sudo dpkg -i opensmtpd_6.0.3p1-1build1-fix_amd64.deb
Warum jetzt schon wieder?
Nachdem ich meinen Blog gerade vom etwas in die Jahre gekommenen Ubuntu 14.04 LTS auf 18.04 aktualisiert hatte, musste ich feststellen, dass OpenSMTPD
schon wieder als verbuggtes Paket vorliegt (und das in einer LTS).
Es lässt sich zwar installieren und der Mailserver startet auch wie vorgesehen, allerdings stürzt er (ohne eine Fehlermeldung) ab, sobald eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut werden soll.
Da hilft dann auch systemd
nicht - der Mailserver wird nicht automatisch neu gestartet. Selbst wenn dem so wäre, könnten nur Mails angenommen werden, wenn bei der Übermittlung kein SSL verwendet wird.
Das ist heutzutage wohl alles andere als praktikabel und das möchte ja auch sicherlich (hoffentlich?) Niemand.
Daher habe ich mir einen funktionierenden Ersatz gebaut.
Was für eine Version ist das?
Es handelt sich um eine veränderte Version des Originalpaketes, welches man auf dem altbackenen Weg
apt source opensmtpd
bekommt.
Sicherlich geht das auch mit bzr
, das interessierte gerade aber nicht.
Eine Anleitung für den Fix habe ich hier entnommen: OpenSMTPD GitHub
Der Author baut allerdings kein Paket, sondern kompiliert direkt im betroffenen System neu und führt dann make install
aus.
Das führt allerdings dazu, dass die Programme im falschen Pfad liegen und es fortan zwei Versionen im System gibt, wobei die neue händisch in systemd
eingefügt werden muss. Auch der Pfad zur Konfigurationsdatei stimmt nicht mehr.
Damit wird der normale Weg, über ein ganz normales Paketupdate irgendwann einen offiziellen Fix zu bekommen, ausgehebelt.
Daher habe ich mich entschieden, nicht direkt diesen Instruktionen zu folgen, sondern stattdessen selbst ein neues Paket zu bauen.
Nach dem Patchen mit der einzigen geänderten Dateil, kann das Paket dann mit den üblichen Tools gebaut werden.
Das nächste Update sollte es dann ganz normal wieder überschreiben, ohne dass noch etwas gemacht werden muss.